Infotag für Unternehmer

Die SRB lädt Unternehmer ein

WP 20.08.2008 Wolfgang Simon

Betreut von Realschülern erkundeten die Vertreter der heimischen Betriebe die Schule, lernten sämtliche Facharbeitsräume kennen, erfuhren, wo Verbesserungen dringend notwendig sind. Großen Wert legten Schüler und Lehrer dabei auf die Vorstellung der Lernstudios und der Informatikräume, finden doch in den Studios die "Lern GmbHs" statt, während die fundierte Kenntnis der Informationstechnik heute in nahezu allen Fächern eine wichtige Voraussetzung ist. Gerade deshalb hofft die Schule, in absehbarer Zeit eine mobile Informatik-Einheit anschaffen zu können, die in verschiedenen Räumen eingesetzt werden kann.

Dies wird ohne finanzielle Hilfe von Seiten der Unternehmerschaft nicht möglich sein, und Schulleiter Boege zeigte in seinem Vortrag auf, welche Wege der Unterstützung es gibt. So können Unternehmen Spenden an den Förderverein der Schule machen. Ein weiterer von Boege vorgestellter Weg ist eine schriftlich fixierte mittelfristige Kooperationsvereinbarung, bei der ein Unternehmen die Realschule finanziell unterstützt und dafür die Gelegenheit erhält, sich und seine Ausbildungsmöglichkeiten einmal im Schuljahr "innerhalb und außerhalb des Unterrichts vorzustellen". Natürlich werden Kooperationpartner auch in der Homepage der Schule erwähnt und erhalten regelmäßige Rechenschaftsberichte über die Verwendung des gespendeten Geldes und über die gesamte schulische Arbeit.

Doch Wilhelm Boege lenkte die Aufmerksamkeit der Unternehmer nicht nur auf die Spendenkonten der Schule. Er stellte auch die Leistungen jener Schülerinnen und Schüler heraus, die sich außerhalb des Unterrichts für ihre Realschule engagieren, sei es in der Lern GmbH, bei der Gestaltung von Räumen oder eben auch bei der Organisation und Betreuung eines Tages der offenen Tür für Unternehmer. Diese Leistungen der Schülerinnen und Schüler werden zum Ende der Schulzeit in Beiblättern aufgeführt und den Abschlusszeugnissen beigelegt.

Die Bewerbungskandidaten mit solchen Beiblättern legte Wilhelm Boege den Vertretern der Unternehmen bei der Suche nach Auszubildenden besonders ans Herz. Handelt es sich bei ihnen doch um Jugendliche, die bereits bewiesen haben, dass sie Verantwortung übernehmen und bereit sind, sich über das normale Maß hinaus für eine Aufgabe zu engagieren.

Am Tag der offenen Tür spielten nicht nur die Gruppenführer, die aus Schülern der 9. und 10. Klassen bestanden, sondern auch das Catering-Team eine große Rolle.