Märchen an der SRB

Stokkerlok und Millipilli

WP vom 28.02.2023
Das moderne Märchen „Stokkerlok und Millipilli“ wird in der Städtischen Realschule Balve aufgeführt – und zwar am Sonntag, 5. März. Dahinter steht die Theatergruppe der Städtischen Realschule unter der Regie von Stephan Bischoff.
Das Märchen „Stokkerlok und Millipilli“ wurde von Volker Ludwig und Rainer Hachfeld geschrieben. Es wird in der Aula der Schule aufgeführt.

Stephan Bischoff: „Die Theatergruppe der Realschule probt seit den letzten Sommerferien an diesem modernen Märchen.“ Die Gruppe besteht aus 24 Schauspielerinnen und Schauspielern aus allen Jahrgangsstufen der Schule, die sich sogar Ende Januar zu einem Probenwochenende getroffen hat, um an diesem Stück zu feilen. Die Aufregung der jungen Schauspielerschar steigt nun von Probe zu Probe.
 
In dem Theaterstück geht es um den Lokomotivführer Stokkerlok, der seine Lokomotive Lokolieschen über alles liebt und alle Kinder umsonst in seiner Lokomotive mitfahren lässt. Das ist Kratzwurst, dem Chef von Stokkerlok, ein Dorn im Auge, da er keine Kinder leiden mag und alles verbietet, was nur irgendwie geht. Er nimmt Stokkerlok die Lokomotive weg, baut sie auseinander und verteilt die Einzelteile an alle bösen Menschen der Welt. Stokkerlok ist zu Beginn des Märchens am Boden zerstört, da er nun nicht mehr mit Lokolieschen fahren kann.
Der Lokomotivführer trifft auf Kinder, die gerade Eisenbahn spielen. Zwei Jungs wollen einem Mädchen vorschreiben, wie die Geräusche einer Lokomotive gehen. Stokkerlok klärt die Kinder als Lokomotivfüher auf und es stellt sich heraus, dass das Mädchen Millipilli Recht hat. Die Kinder merken, dass der Lokomotivführer traurig ist, und sie bitten ihn, die Geschichte von Lokolieschen zu erzählen. Millipilli ist empört über Kratzwurst und geht mit den Jungs zu ihm, um von ihm die Erlaubnis zu bekommen, die Lokomotive wieder zusammen zu bauen. Kratzwurst lacht sich über die Kinder kaputt und macht ihnen Angst. Die beiden Jungs müssen unter einem Vorwand nach Hause, aber Millipilli ringt Kratzwurst das Versprechen ab, dass sie das Lokolieschen behalten darf, wenn sie mit Stokkerloks Hilfe die Einzelteile findet. Das traut Kratzwurst dem Mädchen nicht zu. Stokkerlok und Millipilli machen sich nun auf den Weg. Das Vorhaben wird nicht leicht und dabei erleben sie viele Abenteuer. Natürlich gibt es am Ende des Märchens ein gutes Ende.
Die Theatergruppe bietet versüßt dem Publikum den Aufenthalt in der Pause – mit Kaffee und Kuchen.

Drucken

Zehntklässler beschnuppern das Handwerk

Eine ungewöhnliche Unterrichtsstunde

Westfalenpost vom 11.01.2023 von Antonia Mertens
Die Schulglocke schellt pünktlich um 9.40 zur dritten Stunde an der Realschule Balve. Doch anstelle eines Lehrers stehen vier junge Männer vor der Klasse 10b. Leon Severin ist Ausbilder bei der Firma Rickmeier und besucht heute gemeinsam mit seinen Auszubildenden seine ehemalige Schule.Das Projekt „Experten in die Schule“ findet zum ersten Mal an der Realschule Balve statt. Dabei wird den Schülerinnen und Schülern das Handwerk näher gebracht. Dafür haben sie für jede Klasse der zehnten Stufe eine Doppelstunde mit Informationen über Rickmeier, dessen Anwendungsbereiche und Ausbildungsmöglichkeiten und einer berufsnahen Übung vorbereitet. Nach einer kurzen Präsentation über die Firma wird das theoretische Wissen im Praktischen getestet. Dafür haben die Auszubildenden verschiedene Formen und Körper aus Aluminium und Kunststoff mitgebracht. Die Aufgabe ist, das Volumen und anschließend die Masse der Quadrate, Zylinder und Kugeln auszurechnen.
„Vielen Schülern fällt es viel leichter zu rechnen, wenn man die Formen auch sieht“, sagt Ralf Ostmann, Mathelehrer des Hauptschulzweigs der zehnten Klasse. Die Körper und Messschieber für diese Übung haben die Auszubildenden selbst mitgebracht. „Die Formen wurden mit der Maschine gemacht. Einen Würfel muss man aber auch feilen können“, berichtet Severin. Die Rechenaufgaben bieten ein erstes Schnuppern in den Ausbildungsberuf des Zerspanungsmechanikers. Gerade das Messen sei eine wichtige Grundlage, die die Auszubildenden gleich zu Beginn lernen, so Severin.
Am Tag der offenen Tür sprach Ostmann seinen ehemaligen Schüler Leon Severin an, ob es möglich wäre, die Formen für den Matheunterricht zu bekommen. „Es ist schwierig, die Formen richtig an der Tafel zu zeigen“, begründet der Mathelehrer. Dazu seien vernünftige Modelle mit Maßen im Kommabereich auch spannender im Unterricht, so Ostmann. Aus der Idee entstand die Wiederbelebung der Aktion „Experten in die Schule“, welche zuletzt im Jahr 2015 in der ehemalig benachbarten Hauptschule stattfand. Fortlaufend soll das Projekt auch in den kommenden Jahren wiederholt werden, so Ostmann.
Auch die Schulleiterin Nina Fröhling befürwortet das Projekt: „Alles, was für die Kinder gut ist, genehmige ich gerne“. Sie findet, dass Unterricht Spaß machen soll. Dabei könne Abwechslung im Schulalltag nicht schaden. Dazu ist ihr auch wichtig, dass die Schülerinnen und Schüler eine andere Perspektive auf das Gelernte bekommen. „So bekommt theoretisches Wissen eine praktische Anwendung“, sagt sie.
Leon Severin ist 20 Jahre alt und bereits Ausbilder im gewerblich-technischen Bereich. 2018 schloss er die Realschule ab und begann die Ausbildung bei Rickmeier. „Das Handwerk hat Zukunft. Durch eine Ausbildung ist man schnell auch finanziell unabhängig.“, findet er. Er ist vom Handwerk begeistert und hofft, ein paar der Schülerinnen und Schüler damit anzustecken.
Die Auszubildenden setzen auf das Handwerk
Auch der 20-jährige Veit Bonrath entschied sich aktiv für eine handwerkliche Ausbildung. „Ich habe schon eine Ausbildung zum technischen Produktdesigner gemacht, aber ich wollte mehr als nur vor dem PC zu sitzen“, erklärt er. Gemeinsam mit den anderen beiden Auszubildenden Matthis Brinkschulte und Dean Gödde begann er die Ausbildung zum Zerspanungsmechaniker im August vergangenen Jahres.
Gödde ist 16 Jahre alt und schloss seine schulische Laufbahn im letzten Jahr ab. „Mein Abschlusszeugnis war zwar okay, aber Schule ist nicht so meins“, sagt der 16-Jährige. Er glaubt, dass viele, die nach der Schule studieren, noch nicht so ganz wissen, was sie später arbeiten wollen. „Viele meiner Freunde machen auch Abitur und entscheiden sich im Nachhinein doch für eine Ausbildung“, erzählt er. Mit seiner Entscheidung, eine Ausbildung bei Rickmeier zu machen, ist er auch immer noch sehr zufrieden. „Wir bekommen viel Unterstützung bei Rickmeier. Die ersten Projekte, die wir machen, sind Übungsstücke. Anfangs Fehler zu machen ist okay. Ich finde, das ist eine gute Einstellung“, sagt Gödde.
Auch Brinkschulte war immer eher dem Handwerk als einem Studium zugewandt. „Ich habe erst ein Praktikum bei Rickmeier gemacht und dann die Ausbildung angefangen“, sagt er. Besonders gefällt ihm bei Rickmeier, dass er mit den anderen Azubis auch in seiner Freizeit viel unternehme. Das Projekt in der Schule gefällt ihm sehr, auch wenn es ungewohnt ist, auf der anderen Seite im Klassenzimmer zu stehen.

Drucken

Berufsorientierung mal anders

In der virtuellen Realität zum Wunschberuf

Süderländer Volksfreund vom 16.12.2022 von: Julius Kolossa
Vorbei sind an der Realschule in Balve die Zeiten, wo sich die Schüler ab der 9. Klasse durch das Lesen diverser Informationsblätter über ihre möglichen Wunschberufe informieren mussten. In der Realschule werden zu diesem Zweck jetzt Virtual-Reality-Brillen getragen.

Weiterlesen

Drucken

Mädchen schnuppern in die Welt der Metallberufe

Dem Fachkräftemangel aktiv begegnen

Süderländer Volksfreund vom 16.12.2022 von: Peter von der Beck
Dem Fachkräftemangel aktiv begegnen und auch Mädchen für Berufe im betrieblichen Bereich zu begeistern - dieses Ziel hat sich die Kohlhage-Gruppe gesetzt. Im Rahmen einer Kooperation mit Balver Realschule schnuppern Jugendliche in Berufe der Metallverarbeitung hinein.
Neuenrade - Fachkräftemangel spielt vor allem im betrieblichen Bereich eine Rolle. Junge Leute, die beispielsweise Industriemechaniker werden wollen, sind offenbar rar gesät. Das spüren die heimischen Unternehmen und loten viele Möglichkeiten aus. Bei der Kohlhage-Gruppe geht man proaktiv das Problem an.

Weiterlesen

Drucken

75 Fünftklässler haben ihren ersten Schultag an der Balver Realschule

Schulleiterin Nina Fröhling begrüßte die neuen Fünftklässler

Süderländer Volksfreund vom 11.08.2022 von: Julius Kolossa
Zwar hatten sie sich vorab bereits mit ihren Eltern über den Unterricht und die Räume am Krumpaul informiert – doch nun wurde es ernst.Schulleiterin Nina Fröhling fand zur Begrüßung der Neuen freundliche Worte: „Heute ist für Euch sicherlich gleich der schönste Tag dieses Schuljahres. Denn es beginnt ein neuer Abschnitt. Ab heute werden wir sechs Jahre gemeinsam verleben.“ Das gesamte Lehrerkollegium freue sich auf die Neuen, ganz besonders die drei Klassenlehrerinnen Alexandra Schulte (5a), Mona Uerpmann (5b) und Jessica Bertels (5c).

Weiterlesen

Drucken

Sie brauchen Hilfe? Rufen Sie uns an!

02375/2380