Azubi-Talk

Azubi-Talk: Realschüler informieren sich über Ausbildungsberufe
Bei den vielen verschiedenen Ausbildungsberufen ist es für interessierte Jugendliche mitunter schwierig den Überblick zu behalten. Allein im Märkischen Kreis werden aktuell rund 120 Ausbildungsberufe angeboten.
Balve – Damit die Schüler der Städtischen Realschule Balve möglichst zielsicher den für sie passenden Job bekommen, fand am Freitagvormittag wieder der Azubi-Talk in der Aula der Schule am Krumpaul statt. Hier wurde zumindest eine kleine Auswahl vorgestellt.
„Zum achten Mal bieten wir den Schülern des 9. und des 10. Jahrgangs zu Beginn des neuen Schuljahres die Möglichkeit, sich beruflich zu orientieren“, sagte Rektorin Nina Fröhling im Gespräch mit der Redaktion. Insgesamt nutzten rund 150 Schüler das Angebot.
Stand der Polizei dicht umlagert
Neben industrietechnischen Betrieben aus der Region, die über ihre Zerspanungsberufe oder sonstigen Berufe im Unternehmen informierten, waren unter anderem auch die Goldbäckerei Grote, die Agentur für Arbeit und die Stadt Balve dabei. Hier stand Petra Specht als Ansprechpartnerin zur Verfügung. „Wir wollen den Beruf des Verwaltungsfachangestellten attraktiver machen“, berichtete sie.
Zum ersten Mal beim Azubi-Talk dabei war die Polizei. Und der Stand war gleich dicht umlagert. Die Schüler erfuhren, dass sie nach Klasse zehn und einem bestandenen Eignungstest ihre Ausbildung bei der Polizei in Bochum absolvieren können.
Auf der Suche nach dem Traumjob
Einige Schüler waren noch unentschlossen, in welche Richtung es nach dem Schulabschluss im Jahr 2024 weitergehen soll. „Ins Büro möchte ich nicht“, wusste Marie. „Ich möchte gerne in Bewegung bleiben.“ Die Zehntklässlerin ist noch auf der Suche nach ihrem Traumjob, hat aber zumindest grobe Vorstellungen: „Tiere könnten eine Rolle spielen.“
Ihre Klassenkameradinnen Rebecca und Ashley könnten sich vorstellen, „in Richtung Bio“ (Rebecca), oder aber Informatik (Ashley) zu gehen. Dagegen hat Amelie schon einen Ausbildungsplatz zur Landwirtin in der Tasche – und auch Zusagen von Höfen, auf denen sie ihre praktischen Erfahrungen machen kann.
Im Vorfeld Fragenkatalog erarbeitet
Mittendrin waren die Berufsorientierungslehrer Alexandra Lanfermann und Olaf Weber, die mit den Schülern im Vorfeld einen Fragenkatalog erstellt hatten, um an den Ständen ins Gespräch zu kommen. Olaf Weber: „Es ist hier alles niederschwellig angelegt worden, sodass man schnell in Kontakt kommt.“